Kategorie: Sport

Rollstuhlrugby

RSC Frankfurt - Frankfurt Mainpower

Die Frankfurt Mainpowers brauchen Eure Unterstützung

Die Abteilung Rollstuhl-Rugby des Frankfurter Rollstuhl-Sport Clubs (RSC) wollen diese Saison voll durchstarten. Dank gezielter Nachwuchsarbeit und mit intensiven Training über die letzten Monate konnte eine Mannschaft gefunden werden, die zuletzt bei dem 2. Weels on Fire Tournament in Würzburg überzeugte und den Siegerpokal mit nach Frankfurt nahm.

Eine Meldung sowohl in der 2. Bundesliga Süd wie auch der Regionalliga erfolgte für die in wenigen Wochen startende Saison. Doch die Austragungsorte der Spiele sind weitverstreut, so liegen die gegnerischen Spielstätten in Augsburg, Freiburg und Illerriden, die meist über 300 km von Frankfurt entfernt liegen. Durch die geringe Anzahl der Vereine bundesweit und damit langen Fahrwegen werden die Spiele in Turnierform über jeweils zwei Tage an den Wochenenden ausgetragen. Das führt dazu, dass zusätzlich zu den Fahrtkosten für die Spieler und Betreuer Übernachtungskosten entstehen, wobei auch die Anforderungen an eine barrierefreie Unterkunft beachtet werden müssen. Dadurch dass jeder Spieler neben seinem Alltagsrollstuhl auch einen extra angefertigten Sportrollstuhl mitnehmen muss, wird die eigene Mobilität schon zur Herausforderung und Fahrgemeinschaften sind selten darstellbar.

Daneben sind auch die Aufwendungen für die Ausrüstung und das Spielmaterial wie zum Beispiel Handschuhe, Tape und Schläuche ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Um beim Rollstuhl-Rugby die Hände oder Arme der Athleten, die Einschränkungen auch an den Händen oder Fingern haben, zu schützen, ist der Einsatz von Handschuhen, die mit Tape entsprechend befestigt werden, unerlässlich. Darüber hinaus kommt mit den Handschuhen mehr Grip auf die Räder, um sich schnell und wendig fortzubewegen. Als Vollkontaktsport sind auch die Sportstühle einer harten Belastung ausgesetzt, so dass mehr als ein platzender Schlauch im Spiel die Regel und auch ein Achsenbruch keine Seltenheit ist. Vorallem werden für frisch Verletze gebrauchte Sportrollstühle benötigt um die Lebensfreude durch den Rollstuhlsport zu erwecken.

Rollstuhl-Rugby ist ein Mannschaftssport, wo mit vier Spielern auf dem Feld durch gezielte Taktik und mit Geschick der Ball kontrolliert über die gegnerische Zielline gebracht werden muss. Dies versucht die gegnerische Mannschaft zu verhindern. Zusammenstöße und Festsetzten des Gegners sind dabei ausdrücklich erlaubt, solange nur Stuhl- und kein Körperkontakt erfolgt.

Die Sportler haben eine Einschränkung an mindestens drei Gliedmaßen und für Viele ist es eine Möglickeit, ihre Muskelfunktionen zu trainieren, um auch im Alltag besser zurechtzukommen. Das regelmäßige Training, das Zusammentreffen mit Gleichgesinnten und Messen der eigenen Leistungsfähigkeit ist wichtiger Bestandteil des Lebens geworden.

Um dies den Sportlern der Frankfurt Mainpowers weiterhin erhalten zu können, bitten wir um Eure Stimme zur Unterstützung der Vereinsarbeit. Schaut mal auf unserer Facebookseite vorbei oder kommt zum Training. Eine Teilnahme für Fussgänger ist nach Absprache immer möglich.


Organisation

Der Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt (RSC) ist ein Verein im Breiten- und Leistungssport und wurde 1967 als »Hessische Versehrtensportgemeinschaft für Querschnittsgelähmte« gegründet.
In Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Frankfurt, wo man dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen feierte, war das Ziel Frischverletzte in ihrer Reha zu unterstützen.

Heute sind durchschnittlich 320 Menschen mit und ohne Behinderung im Verein neben der Abteilung Rollstuhl-Rugby vor allem bei den Mainhatten Skywheelers im Rollstuhlbasketball und im Tischtennis, Tanzen und Handbiken sportlich aktiv. Darüber hinaus bestehen Trainingsmöglichkeiten für Curling, Schwimmen oder neben Bogenschießen auch im Bereich Kinder- und Jugendsport.

INFOS

Kategorie: Sport

Adresse: Otto-Fleck-Schneise 4 , 60528 Frankfurt, Deutschland