Kurzbeschreibung des Projekts „Farm of Hope“:
Das Straßenkinder Projekt „Farm of Hope“ ist ein Projekt zur Bekämpfung von Hungersnot, Bildungsarmut und Obdachlosigkeit bei Straßenkindern in Ghana. Kinder, die auf den Straßen der Hauptstadt Accra in Ghana leben, Kinder ohne jede familiäre Bindung, die völlig auf sich gestellt in Kindergruppen leben und ihren Lebensunterhalt durch Betteln, Stehlen oder Drogen dealen bestreiten müssen. Ohne ein Zuhause oder ein Dach über dem Kopf zu haben, schlafen diese Kinder nachts auf den Straßen Accras.
Sie erhalten weder eine Schulbildung noch eine berufliche Ausbildung
und sie bleiben deshalb Opfer dauerhafter, extremer Armut ohne Chance, dieser
jemals entfliehen zu können. Die „Farm of Hope“ wird ihre Grundbedürfnisse
wie Wohnen, Essen und Trinken (durch die Versorgung mit sauberem Trinkwasser)
gewährleisten und ihre persönliche Entwicklung fördern, u.a. durch regelmäßigen
Schulunterricht.
Mit dem Anbau von Getreide und Gemüse für den Eigenbedarf, sowie für eine
Überschussproduktion wird begonnen. Über den Eigenbedarf hinaus erwirtschaftete
Lebensmittel, werden verkauft, um eine dauerhafte Eigenfinanzierung der
laufenden Betriebsausgaben zu erwirtschaften.
Zudem wird innerhalb des Projekts den Dorfkindern der Schulbesuch
ermöglicht und die Dorfgemeinschaft aktiv in das Geschehen auf der Farm mit
einbezogen.
Ein Alphabetisierungsprogramm für die Erwachsenen gehört ebenso mit dazu.
Brunnen:
Das
Dorf hat keine öffentliche Wasserversorgung.
Es gibt nur eine Wasserstelle (Wasserloch), eine nicht eingefasste Senke, die
bei Regen von ausgeschwemmten
Chemikalien der umliegenden landwirtschaftlich genutzten Felder verunreinigt
ist.
Die Wasserqualität ist spätestens dann gesundheitsgefährdend, wird aber weiter
genutzt.
Deshalb ist der Bau eines Brunnens zwingend erforderlich.
Durch die dann regelmäßig stattfindenden Wasserkontrollen der im Schulkonzept qualifizierten „Wasserbeauftragten“ des Dorfes, unter der Schirmherrschaft der NGO, wird eine einwandfreie Wasserqualität garantiert sein. Hygieneschulungen diesbezüglich werden viermal im Jahr durch die NGO organisiert.
Wirkung:
Keine Erkrankungen der Dorfbewohner durch verunreinigtes Wasser.
Keine unzumutbare Körperliche Belastung für die Kinder, durch Wasser tragen.
Die Kinder können dann auch ungehindert zur Schule gehen, ohne ständig durch
Krankheiten (Wasserqualitätsbedingt),ausfallen zu müssen.
Achtung