Das Projekt
„Schwanger unter 20“
Das Projekt richtet sich an Mädchen und junge Frauen, die noch nicht 20 Jahre
alt und schwanger sind.
Hierbei kann es viele Unsicherheiten und ganz spezielle Fragen geben wie etwa:
- - Wer erhält die Vormundschaft/ das Sorgerecht für das Kind?
- - Wie gehe ich mit Konflikten mit meinen Eltern um?
- - Muss ich jetzt zu Hause ausziehen?
- - Wo bekomme ich denn Geld zur Unterstützung?
- - Muss ich dann die Schule abbrechen?
- - Wie läuft so eine Geburt ab?
- - Wie stille ich?
- - Um was muss ich mich alles vor der Geburt kümmern?
- - Was ist mit dem Vater des Kindes?
- - Und vieles mehr……..
Um Mädchen zu unterstützen möchten wir ein Projekt durchführen welches über einen längeren Zeitraum stattfinden soll und die Mädchen ggf. auch zu einer Gruppe zusammenwachsen lässt, um sich gegenseitig auszutauschen und zu unterstützen. Dabei sollen verschiedene Tipps gegeben -und natürlich auch offene Fragen beantwortet werden. In dieser besonderen Situation sollte jemand für sie da sein.
Deshalb haben wir uns das so gedacht
Teilnehmerinnen: 15 schwangere Mädchen und junge Frauen bis 19 Jahre
Ablauf: 2 Treffen zu je 2 Stunden sollen mindestens stattfinden
Inhalte der Treffen:
*Rechtlicher
Hintergrund,
zum Beispiel zum Thema Vaterschaft, Sorgerecht, Vormundschaft, Arbeitsrecht,
Elternzeit; aber auch zu finanziellen Hilfen, Antragsstellung und Umgang mit
Ämtern etc,…….
*Was passiert mit meinem Körper?
Hier soll eine Hebamme eingeladen werden und auch eine Sexualpädagogin wird da sein, um über alles was mit dem Körper und der Schwangerschaft in Zusammenhang steht zu erklären. Auch was mit dem Körper nach der Geburt los ist wird Thema sein. Zum Bespiel kann es darum gehen, was bei der Geburt passiert oder wie das mit dem Stillen funktioniert oder wie dann Verhütung funktionieren kann um nicht wieder schwanger zu werden oder oder
*evt. ein weiteres Treffen einen Monat später zum gemeinsamen Austausch
Nach jeden Treffen gibt es die Möglichkeit nochmal ein Einzelgespräch mit den Beraterinnen zu bekommen. Manchmal gibt es vielleicht Fragen oder Probleme, die nicht vor der ganzen Gruppe besprochen werden sollen. Dann ist es nachher einfacher. (Es ist auch immer eine systemische Familientherapeutin dabei.)
Achtung