Die 38 Frauen der Frauenvereinigung „Konkoundouin des femmes de Biba“ (ein zivilgesellschaftlicher, säkularer, unpolitischer Verein in Burkina Faso) wollen eine Näh- und Schneiderwerkstatt (Centre de Couture) errichten, um Festtagskleidung, Hemden („camisoles“), für den lokalen Markt zu schneidern und zu nähen. Ziel ist sowohl eine Deckung der Nachfrage der Stadt- als auch der nahe gelegenen Landbevölkerung nach entsprechender Kleidung auf lokalen Märkten. Ideelles Ziel ist es, eine Alternative zu den vor allem in China gefertigten Billigprodukten zu schaffen und die Nachfrage teilweise aus vor Ort produzierten Produkten zu decken. Da die Frauen aus der Gegend der Absatzmärkte stammen, sorgt ihr Verständnis für die Traditionen und daraus entstehenden Bedürfnissen der Einwohner und deren Kauf- bzw. Nachfrageverhalten zu einem bedarfsgerechten Produktangebot. Langfristiges Ziel ist in erster Linie die Einkommensverbesserung der Frauen von Biba. Diese soll jedoch im Sinne der Nachhaltigkeit erreicht werden: Hervorzuheben ist besonders, dass die Produktionsgeräte, die Nähmaschinen, mit erneuerbarer Energie betrieben werden sollen, einer Solaranlage. Die Kapazität der geplanten Anlage lässt außerdem eine ausreichende Beleuchtung der Werkstatt und des gesamten Standortes auch außerhalb der Werkstatt zu.
Als
Maßnahmen sind die Errichtung eines
Produktionsraums bzw. einer Werkstatt, die Anschaffung von 5
Nähmaschinen, einer Solaranlage zum Antrieb der Nähmaschinen und Beleuchtung
der Werkstatt vorgesehen. Die Werkstatt inkl. Solaranlage befindet sich auf
einem Hof, der der Präsidentin der Vereinigung gehört.
Achtung